8.11.97

Nr. 5611

Hauptdarsteller:
Falko
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Musik: Christoph Kutzer

Dieser Film thematisiert das Drogenproblem nicht in all seinen Facetten, sondern auf ein Einzelschicksal beschränkt. Aber auch hier darf die Mystik und das irreelle unserer Filme nicht fehlen. Es geht um einen Mann, der von einem unbekannten eine neue Droge erhält, die sich noch in der Testphase befindet. Es nimmt die Droge und erfährt bizarre Alpträume, die sich mit der Realität vermischen. Schließlich verliert er völlig die Kontrolle ueber sich und landet in seiner Traumwelt (oder ist es etwa die Realität?). Links könnt ihr schon mal ein paar Fotos bewundern... Der Süchtige nimmt die Droge. Mit diesem Schluck des prikelnd aber unscheinbaren Getränks löst er den Fahrschein in eine andere Welt. Er wird in den folgenden Minuten Dinge erleben, die er sich bis jetzt noch nicht einmal hätte vorstellen können. Er wird sich an Schauplätzen wiederfinden, die er noch nie gesehen hat. Er wird sich schließlich nicht mehr zurechtfinden. Der Süchtige erlebt Alpträume mit der fiktiven Droge und findet nicht mehr aus ihnen heraus. Er sitzt zu Hause und sieht fern, bevor das skuriel, unsagbar und unfassbare passiert. Er wird die erste Begegnung der besonderen Art erleben, die gleichzeitig sein neues Leben einläutet, sofern man überhaupt noch von einem Leben sprechen kann. Wir werden seinen seelischen und köperlichen Verfall in all seinen Einzelheiten miterleben und miterleiden. Angefangen von Visionen bis hin zu irrealen Fantastereien. Schließlich werden wir eine Achterbahnfahrt der Gefühle miterleben. Wir werden den Süchtigen auf diesem Irrweg zwischen Realität und Traumwelt begleiten und uns vielleicht sogar selbst in diesem Manöver verirren. Ferner könnt ihr links noch ein paar Bilder sehen, die ein ausgelassenes Drehen zeigen. Man kann wohl sagen, dass wir bei Nr.5611 eine ganze Menge Spaß hatten, obwohl es manchmal auch wirklich hart sein konnte, da mal wieder alles schief ging. Im grossen Ganzen konnten wir jedoch selbst aus der schlimmsten Situation ein Quentchen Freude gewinnen. Und wenn dann der Drehtag vorbei war und man sich das Ergebnis angeguckt hat, konnte man entweder mit Entsetzen feststellen, alles noch einmal machen zu können oder eben, daß alles nach Plan gelaufen ist. Manchmal war das Ergebnis sogar noch etwas besser als man es sich ursprünglich gedacht hatte. Das ist dann natürlich um so besser und konnte auch das eine oder andere Mal dazu anstiften, sich auf den nächsten Drehtag freuen zu dürfen. Das sind natuerlich dann die Tage, die man sich am ehesten herbeisehnt. Wenn man dann jedoch nach einiger Zeit als Team eingespielt ist und sich aufeinander abgestimmt hat, kommen solche Tage immer öfter zu stande. Das ist alles nur eine Frage der Routine und der Zeit. Mit der Zeit kommt so etwas eben nun einmal. Im Vordergrund sollte jedoch immer noch der Spaß stehen, auch wenn die technische Erfahrung dann zwangsläufig dazukommt.
Natürlich hat der Film auch einige Preise gewonnen. Diese wollen wir dir nicht vorenthalten, sondern sogleich fein säuberlich auflisten: Zumindest ein Lied aus diesem Film gibt es auch in unserer Audioecke Preise:
  • 3. Preis bei der Landes Film- und Videoschau am 8.11. 1997 in Dortmund
  • Teilnehmerurkunde beim Bundesfilmfestival Spielfilm in Dortmund am 24.4.-26.4. 1998

15.4.97

w e g

Hauptdarsteller:
Falko


Der Film ist aus Restematerial einer unserer bisherigen Filme (new age) entstanden. Material, das wir nicht mehr verwenden konnten, habe wir hier einfach zu einem eigenständigen Werk zusammengefügt, da das Material an sich recht gut geworden ist.

Aber worum geht es? Wir sehen unseren Protagonisten durch ein Meer von Menschen treiben. Er blickt sich um und schaut in hektische Gesichter - oder nur davor? Alles zerfließt: die Menschenmassen, das Bild, der Ton, die Zeit. Die Dinge dünnen sich aus und verlieren die Konturen. Nichts wesentliches passiert, vielmehr wird passiert. Es passiert um unseren Protagonisten herum. Aber auch nur scheinbar. Was aussieht, wie Passieren ist eigentlich nur Reflex. Nichts von Bestand bleibt, und alles geht dahin: Wie unserer Protagonist, so auch die Musik, so auch der Film.