24.1.98

New Age

Hauptdarsteller: Falko
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Ein Film über die Menschheit im Ist-Zustand. Hin- und hergerissen zwischen Mediensturm und Alltäglichkeitsprofanität begibt sich der zunehmend unsichere Mensch auf das glatte Parkett der Wirklichkeit.
Der Film zerfällt in die beiden Teile "Innenwelt" und "Außenwelt". Wir sehen in beiden Teilen unseren Protagonisten. Einmal als passiven Couchgucker und blasse Kopie seines Selbst. Und einmal als zwar aktiven, jedoch ziellos umherirrenden Menschen in einer einsamen und farblosen Welt, dem als Konsequenz nunmehr nur die Rückkehr in seine Fernsehwelt offensteht...

Preise:
2. Preis beim offenen Wettbewerb in Dortmund am 24.1.1998

Teilnehmerurkunde beim Bundesfilmfestival Fantasie- und Experimentalfilm in Lorch am 19.4.1998

8.11.97

Nr. 5611

Hauptdarsteller:
Falko
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Musik: Christoph Kutzer

Dieser Film thematisiert das Drogenproblem nicht in all seinen Facetten, sondern auf ein Einzelschicksal beschränkt. Aber auch hier darf die Mystik und das irreelle unserer Filme nicht fehlen. Es geht um einen Mann, der von einem unbekannten eine neue Droge erhält, die sich noch in der Testphase befindet. Es nimmt die Droge und erfährt bizarre Alpträume, die sich mit der Realität vermischen. Schließlich verliert er völlig die Kontrolle ueber sich und landet in seiner Traumwelt (oder ist es etwa die Realität?). Links könnt ihr schon mal ein paar Fotos bewundern... Der Süchtige nimmt die Droge. Mit diesem Schluck des prikelnd aber unscheinbaren Getränks löst er den Fahrschein in eine andere Welt. Er wird in den folgenden Minuten Dinge erleben, die er sich bis jetzt noch nicht einmal hätte vorstellen können. Er wird sich an Schauplätzen wiederfinden, die er noch nie gesehen hat. Er wird sich schließlich nicht mehr zurechtfinden. Der Süchtige erlebt Alpträume mit der fiktiven Droge und findet nicht mehr aus ihnen heraus. Er sitzt zu Hause und sieht fern, bevor das skuriel, unsagbar und unfassbare passiert. Er wird die erste Begegnung der besonderen Art erleben, die gleichzeitig sein neues Leben einläutet, sofern man überhaupt noch von einem Leben sprechen kann. Wir werden seinen seelischen und köperlichen Verfall in all seinen Einzelheiten miterleben und miterleiden. Angefangen von Visionen bis hin zu irrealen Fantastereien. Schließlich werden wir eine Achterbahnfahrt der Gefühle miterleben. Wir werden den Süchtigen auf diesem Irrweg zwischen Realität und Traumwelt begleiten und uns vielleicht sogar selbst in diesem Manöver verirren. Ferner könnt ihr links noch ein paar Bilder sehen, die ein ausgelassenes Drehen zeigen. Man kann wohl sagen, dass wir bei Nr.5611 eine ganze Menge Spaß hatten, obwohl es manchmal auch wirklich hart sein konnte, da mal wieder alles schief ging. Im grossen Ganzen konnten wir jedoch selbst aus der schlimmsten Situation ein Quentchen Freude gewinnen. Und wenn dann der Drehtag vorbei war und man sich das Ergebnis angeguckt hat, konnte man entweder mit Entsetzen feststellen, alles noch einmal machen zu können oder eben, daß alles nach Plan gelaufen ist. Manchmal war das Ergebnis sogar noch etwas besser als man es sich ursprünglich gedacht hatte. Das ist dann natürlich um so besser und konnte auch das eine oder andere Mal dazu anstiften, sich auf den nächsten Drehtag freuen zu dürfen. Das sind natuerlich dann die Tage, die man sich am ehesten herbeisehnt. Wenn man dann jedoch nach einiger Zeit als Team eingespielt ist und sich aufeinander abgestimmt hat, kommen solche Tage immer öfter zu stande. Das ist alles nur eine Frage der Routine und der Zeit. Mit der Zeit kommt so etwas eben nun einmal. Im Vordergrund sollte jedoch immer noch der Spaß stehen, auch wenn die technische Erfahrung dann zwangsläufig dazukommt.
Natürlich hat der Film auch einige Preise gewonnen. Diese wollen wir dir nicht vorenthalten, sondern sogleich fein säuberlich auflisten: Zumindest ein Lied aus diesem Film gibt es auch in unserer Audioecke Preise:
  • 3. Preis bei der Landes Film- und Videoschau am 8.11. 1997 in Dortmund
  • Teilnehmerurkunde beim Bundesfilmfestival Spielfilm in Dortmund am 24.4.-26.4. 1998

15.4.97

w e g

Hauptdarsteller:
Falko


Der Film ist aus Restematerial einer unserer bisherigen Filme (new age) entstanden. Material, das wir nicht mehr verwenden konnten, habe wir hier einfach zu einem eigenständigen Werk zusammengefügt, da das Material an sich recht gut geworden ist.

Aber worum geht es? Wir sehen unseren Protagonisten durch ein Meer von Menschen treiben. Er blickt sich um und schaut in hektische Gesichter - oder nur davor? Alles zerfließt: die Menschenmassen, das Bild, der Ton, die Zeit. Die Dinge dünnen sich aus und verlieren die Konturen. Nichts wesentliches passiert, vielmehr wird passiert. Es passiert um unseren Protagonisten herum. Aber auch nur scheinbar. Was aussieht, wie Passieren ist eigentlich nur Reflex. Nichts von Bestand bleibt, und alles geht dahin: Wie unserer Protagonist, so auch die Musik, so auch der Film.

3.7.96

Krank, oder doch schon tot?!

Hauptdarsteller:
Christos
Nadine

"Krank oder doch schon tot?" erzählt die Geschichte eines Pärchens (Männlein und Weiblein, links und rechts zu bestaunen), das den soeben vorgefahrenen Krankenwagen vor der Tür des Nachbarn beobachtet. Man diskutiert und spekuliert, was denn wohl passiert sei und fühlt sich von der ganzen Situation sichtlich unterhalten. Das Blaulicht des Krankenwagens zuckt im Schlafzimmer über die schon tot erscheinenden Gesichter der beiden Protagonisten und ist die einzige Lichtquelle in dieser seltsamen Atmosphäre...


Preise:
  • 2. Preis beim 16. VHS-Videowettbewerb der Dortmunder Volkshochschule zum Thema Augenblicke am 3. Juli 1996.
    Begründung der Jury:
    "Ein dunkles Zimmer, ein Paar am Fenster, das rhythmische Blaulicht eines Krankenwagens: Mehr bedarf es nicht, um einen Augenblick der Nacht atmosphärisch zu füllen."
  • 3. Preis beim 11. offenen Wettbewerb des Dortmunder Film- und Video-Klub e.V. am 25. Januar 1997.

15.4.95

Der Anrufer

Hauptdarsteller:
Falko
Heiko

Der Film handelt von Klaus Biegert, einem eigentlich ganz normalen Menschen. Klaus wird in seiner Umgebung gezeigt, bei seinen täglichen trivialen Handlungen; aber da gibt es noch mehr...

Klaus Biegert beginnt den Tag mit einem hektischen Auf- und Abmarschieren in seinem Zimmer. Er scheint sich bedroht zu fühlen. Aber warum? Plötzlich klingelt das Telefon und eine drohende Stimme hächelt ihm ins Ohr. Doch das war erst der Anfang... Zunehmend kann er sich der Übermacht des Anrufers nicht mehr erwehren und leidet seelisch unter seinem Peiniger. Immer wieder bekommt er fragliche Anrufe, die ihn bis in seine Träume verfolgen. Pendelnd ziwschen Traum und Wirklichkeit verschieben sich langsam die Grenzen im Wahrnehmungsfeld von Klaus Biegert.
Klaus macht sich daran die Zähne zu putzen, zu duschen, sich zu waschen. Alltägliche Dinge, die man wohl jeden Morgen tut. Aber es kann so viel passieren. Nichtsahnend steigt er in die Dusche. Noch weiss er nicht, was ihm bevorsteht, doch wird sich nach diesem einfachen Duschen einiges fuer ihn ändern. Ein Mann wird in eine Telefonzelle steigen. Ein kleiner Ort, nicht viel größer als eine Duschkabine. Er wird Klaus anrufen. Aber Klaus Biegert scheint schon eine Vorahnung zu haben. Bedenklich schaut er auf die Rasierklinge, als er sich gerade rasieren wollte.
Der Anrufer lässt sich jedoch nicht locker. Er maltretiert seine Seele und sein Befinden immer wieder aufs neue. Was kann der Anrufer bloß gewollt haben? Wie ist er an seine Nummer gekommen?
Schwankend zwischen Hoffnung und Angst lässt er sich schließlich auf ein Treffen ein. Er will ihn sehen und verabredet sich mit ihm am naheliegenden Flussbett, das schon vor einigen Jahren ausgetrocknet ist. Hilflos irrt er durch den Wald. Suchend aber gleichzeitig beobachtend schreitet er ängstlich durch den Wald. Nicht! War etwa alles noch nur ein böser Traum?

Auch Nachts kann sich Klaus nicht sicher sein. Ist der Anrufer wirklich schon so tief in seine Intimsphäre eingedrungen? Hat er sich wirklich schon so tief in seiner Seele vergraben und droht jeden Moment auszubrechen?
Eines Nachts schläft Klaus nur sehr schlecht. Ein Alptraum scheint ihn zu plagen. Oder ist es etwa die unbeweltigte Gegenwart, die ihn immer wieder des Nachts aus seinem Schlaf reisst? Es wird sich zeigen...

PS
Bisher unveröffentlicht, da es unser Erstlingswerk ist. Trotzdem wollen wir euch nicht auch noch ein paar Farbbilder vorenthalten. Der Film wurde nämlich auch schon in Farbe gedreht. :)
Ein harter Tag für unseren Protagonisten. Müde hebt er sich aus seinem warmen Bett und beginnt seinen zähen Tagesverlauf. Penetrante Anrufe rauben ihm seinen Schlaf und lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Grausame Todessehnsüchte plagen ihn über den Tag. Doch wer ruft da immer wieder an? Und vor allem: Warum?
Er wird von unserem Anrufer in den Wald zu einem ausgetrockneten Flussbett gelockt, um dort seines Verstandes entledigt zu werden. Nichts nutzt etwas. Alle Versuche, den Anrufer greifbar zu machen, scheitern. Unser Protagonist flüchtet sich in seine Träume (denen er zu Beginn noch sanft entfleucht ist) und trifft dort auf etwas, was er nicht für möglich gehalten hätte. Schließlich kommt es zur Konfrontation...